Die Psychoanalyse als Verfahren dient der grundlegenden Selbsterkenntnis mit der Zielstellung der Bearbeitung innerer unbewusster Konflikte, Traumata und der Entwicklung bzw. Nachreifung der Persönlichkeit. Durch die Analyse von Träumen, der Auseinandersetzung mit der Lebensgeschichte der Patient*innen und der wesentlichen Beziehungen können Traumata und Konflikte geklärt und erfolgreich bearbeitet werden.
Die Psychoanalyse ist das tiefgehendste und aufwendigste psychotherapeutische Verfahren. Die Behandlung erstreckt sich über bis zu 300 Sitzungen mit einer Frequenz von bis zu 3 Terminen in der Woche, im Liegen. Sie kann in modifizierter Form auch im Sitzen erfolgen.
Eine Indikation besteht z. B. bei folgenden Erkrankungen:
- Depressionen
- Angsterkrankungen
- Zwangserkrankungen
- Psychosomatische Erkrankungen
- Persönlichkeitsstörungen
- Traumatisierung
- Suchterkranungen